HC Merdingen Panthers e.V.

 
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U13 nach zwei Siegen für deutsche Meisterschaft qualifiziert.

Nach zwei hart umkämpften Siegen gegen Heilbronn und den Spitzenreiter Assenheim ist die Schülermannschaft des HC Merdingen mindestens Südwestdeutscher-Vizemeister, damit sicher für die Deutsche Meisterschaft in Hannover qualifiziert und darf sogar vom Titel träumen. Aber der Reihe nach.

 

7:5 Erfolg im letzten Heimspiel gegen die Dragons Heilbronn.

 

Zum letzten Heimspiel empfingen die jungen Raubkatzen den Tabellendritten aus Heilbronn.  Es entwickelte sich das erwartet knappe Spiel einer spielstarken Merdinger Mannschaft gegen aufopferungsvoll kämpfende Heilbronner mit einem überragendem Auswahltorhüter Leo Herrmann. Schuss um Schuss gaben die Merdinger ab doch Herrmann hielt. Als dann auch noch Ben Göllner das 0:1 für die Gäste besorgte rieben sich einige Zuschauer verwundert die Augen. Es war dem Ur Tuniberger Joni Hinterseh vorbehalten den bann zu brechen und in der 11 Minute den Ball zum 1:1 in die Maschen zu Jagen. Damit ging es in die erste Pause. Nach 16 Sekunden der erneute Schock, aus dem nichts das 1:2 für Heilbronn. Trainer Kammerer beruhigte seine Kinder appellierte an die eigene Qualität und wurde belohnt. Leandro Bräuner und Julian Vohwinkel brachten jeweils auf Vorlage Jannik Bräuner die Panther auf die Siegerstraße (3:2). Im Schlussabschnitt erneut der frühe Nackenschlag für die Panthers 3:3. Als dann die Heilbronner auch noch auf 3:4 stellten, hätte das Spiel auf deren Seite fallen können, doch ein Doppelschlag innerhalb von wenigen Sekunden durch Aibassov und Kammerer zogen den Gästen endgültig den Zahn (5:4). Emiliano Mayer und erneut Leandro Bräuner legten zum 7:4 nach. Letzte Heilbronner Tor war nur noch Ergebniskosmetik. Der erste Sieg des Wochenendes war geschafft und der Traum von der Meisterschaft lebte.

 

 

Max Aibassov und Sophia Fleig führen die Panthers gegen Tabellenführer Assenheim zum Sieg.

 

 

Am Folgetag hieß es früh aufstehen. Es ging nach Assenheim ins Niddatal (kurz hinter Frankfurt). Die dort ansässigen Rhein Main Patriots gingen mit dem Besten Aufgebot als Tabellenführer, mit erst einer Saisonniederlage, als Meisterschaftsfavorit ins Spiel. Merdingen mit Feuer in den Augen und breiter Brust wurde kalt erwischt. Der überragende Spieler dieser Liga Toni Reuß erzielte das 1:0 für Assenheim. Doch es hing kein Kopf, Max Aibassov auf tolle Vorlage von Jannik Bräuner glich zum 1:1 aus, und Joni Hinterseh mit einem Kracher fast von der Mittellinie brachte die Panthers erstmals in Front. Doch Erneut Reuß glich noch vor dem ersten Pausentee, 2:2. Das Spitzenspiel hielt genau das was sich alle Fans davon erhofft haben, das 3:2 für Assenheim glich Max Aibassov auf Vorlage von Emil Kammerer aus, 3:3. Nach dem Julian Vohwinkel einen Freistoß direkt in den Winkel, zimmerte und Mathias Ritt auf erneute Vorlage Emil Kammerer auf 5:3 stellte, roch es schon nach einem Sieg für die Tuniberger. Doch Assenheim, wäre nicht Assenheim, wenn sie nicht sofort zurückschlugen und kam kurz vor Drittelpause noch auf 4:5 heran. Letztes Drittel, und erneut Max Aibassov. Nach einem 40 Meter Traumpass von Julian Vohwinkel machte der junge Panther-Stürmer seinen Hattrick perfekt. Als Emiliano Mayer einen Traumhaften Schlenzer ins lange Eck abfeuerte und auf 7:4 stellte, glaube mancher schon an die Endscheidung. Toni Reuß drehte noch mal auf, machte zwei Tore zum 6:7, und Hätte Sophia Fleig im Merdinger Kasten nicht eine Großchance nach der anderen vereitelt, wer weiß was noch gekommen wäre.

So mancher Pulsschlag schoss bei den Mitgereisten Eltern in die Höhe, ein Kardiologe hätte viel zu tun gehabt. Doch die starke Merdinger Defensive hielt, von Sophia Fleig angeführt gewannen die Merdinger am Ende verdient mit 7:6.

 

Damit sind die Merdinger punktgleich mit Assenheim an der Tabellenspitze und definitiv für die deutsche Meisterschaft am 29. und 30.November 2025 in Hannover qualifiziert. Leider sind die Hessen durch den besseren Direkten Vergleich im Vorteil, aber wer weiß, vielleicht lassen sie am letzten Spieltag noch einen Punkt liegen und der HCM könnte so tatsächlich Südwestdeutscher Meister werden.

 

Trainer Thomas Kammerer sichtlich zufrieden: „Vor drei Jahren haben wir diese Mannschaft gegründet, kein Kind konnte sich auf den Skates halten, und jetzt dürfen wir zur deutschen Meisterschaft. Ich bin so stolz auf dieses Team, auf jedes einzelne Kind, auch die die heute nicht spielen konnten, weil wir keinen Platz im Kader hatten. Es war die schwerste Entscheidung in meinem Hockey Leben Kinder heute rauslassen zu müssen, aber so ist der Sport. Wir alle sind Teil von etwas größerem und was die Kids mit Hilfe der Eltern geleistet haben macht mich einfach nur stolz!“

 

Es spielten: Jens Görke(G), Sophia Fleig (G), Clara Gremmelspacher, Leandro Bräuner, Julian Vohwinkel, Jannik Bräuner, Emil Kammerer, Mathias Ritt, Mika Streicher, Ronja Haasdonk, Emiliano Mayer, Henk Hische, Jonathan Hinterseh, Rafael Bausch, Max Aibassov, Emil Isele, Rosa Blumenthal, Moritz Leibold, Mats Bank(A), Nathalie Lehmann(C).

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Veröffentlichung

Mo, 29. September 2025

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